Schmerz SoS
Informationen für Schulen
Liebe Schulleiterinnen und Schulleiter,
liebe Lehrerinnen und Lehrer,

vielen Dank für Ihr Interesse an dieser Studie. Hier finden Sie Informationen bzgl. der Organisation, die möglicherweise von Interesse für Sie sind.
Das SoS im Namen steht für "Schurke oder Superheld", denn Schmerz kann ganz unterschiedliche Funktionen haben und in diesem Projekt möchten wir Kindern der 7. Klasse während des Schulunterrichts Wissen über Schmerz vermitteln.
Diese Studie wurde im Rahmen meiner Masterarbeit durchgeführt.

Die Studie wurde erfolgreich beendet.
Bei Fragen dazu kommen Sie gern auf mich zu, unter:
a. (punkt) vielitz (at) yahoo.de
In Kürze:

Teilnehmer:
  • 7. Klassen
Zeitlicher Rahmen:
  • 14 Wochen Gesamtzeit
  • 1 Termin zu Beginn, 1 Termin am Ende
Zeitaufwand:
  • 1x 90 Minuten
  • 1x 30 Minuten
Benötigtes Material:
  • Beamer (falls vorhanden)

Für die Kontaktaufnahme nutzen Sie gern das untenstehende
Kontaktformular,
oder meine Ihnen bekannten Kontaktdaten.

Vorbereitung:
Wenn Sie bereit sind mich bei der Studie zu unterstützen werde ich im weiteren Verlauf mit Ihnen 2 Termine vereinbaren.
Rechtzeitig vor dem Start erhalten die Schülerinnen und Schüler das Aufklärungsschreiben und die Einverständniserklärung; ob ich Ihnen die Unterlage zukommen lasse und Sie sie ausgeben, oder ich zum Ausgeben in die Schule kommen können wir gern individuell besprechen.
Ablauf:
Der Erhebungszeitraum für die Studie sind insgesamt 3 Monate. Je nachdem in welche Gruppe Ihre Schule gelost wird findet der Vortrag zu Beginn, oder am Ende des Zeitraumes im Rahme einer Doppelstunde (90 Minuten) statt.
An diesem Termine halte ich einen ca. 30-40-minütigen Vortrag. Die Zeit vor nach dem Vortrag ist zum Ausfüllen von Fragebögen - die das Kernstück der späteren statistischen Auswertung sind - und für Schülerfragen. Die Lehrkraft kann, muss aber nicht anwesend sein.
An dem anderen Termin sollen die Kinder (erneut) Fragebögen ausfüllen, die dann als Grundlage oder als Abschlussevaluation genutzt werden. Dies wird einmalig ca. 15 Minute Zeit in Anspruch nehmen und kann, wenn möglich, im Rahmen einer normalen Schulstunde stattfinden.
In der Zwischenzeit brauchen und sollen sich die Kinder nicht vertiefend mit dem Thema und den Inhalten auseinandersetzen - um ein möglichst unverfälschtes Ergebnis zu erhalten und einen Gruppenvergleich zu ermöglichen.
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Aktuelle Umstände:
Es ist mir bewusst, dass aufgrund der anhaltenden Corona-Pandemie eine Planung Ihrerseits nur bedingt sicher stattfinden kann. Selbstverständlich können nötigenfalls auch Termine verschoben werden, wobei der Gesamtzeitraum von 3 Monaten möglichst eingehalten werden sollte.
Ich versichere Ihnen, dass ich alle nötigen und möglichen Hygiene- und Schutzmaßnahmen einhalte um Gesundheitsrisiken sowohl für die Schülerinnen und Schüler als auch die Lehrkräfte zu vermieden.
Zum wissenschaftlichen Hintergrund:
Aktuelle Forschungsergebnisse belegen, dass je besser Menschen verstehen, wie Schmerz funktioniert und warum sie Schmerzen haben, desto besser können sie mit den Schmerzen umgehen. Aus diesem Grund startete im Jahr 2016 in den USA eine Initiative mit dem Ziel, Schulkindern mehr über Schmerzen beizubringen und mit der Absicht, chronische und anhaltende Schmerzen in dieser Generation zu beeinflussen. Hierfür wurde ein innovativer 30-minütiger Vortrag für Kinder der Mittelstufe entwickelt, der die neurowissenschaftlich basierte Schmerzaufklärung (engl. pain neuroscience education) zur Grundlage hat.

Es handelt sich hierbei um eine pädagogische Strategie, die z.B. von speziell geschulten Physiotherapeuten eingesetzt wird, um Menschen zu vermitteln, welche biologischen und physiologischen Zusammenhänge und welche Prozesse am Schmerzerleben beteiligt sind. Ein großer Teil der weltweiten Schmerzepidemie ist darauf zurückzuführen, wie wir als Gesellschaft Schmerz betrachten und verstehen.

Die Ergebnisse der bisherigen Studien zeigten, dass Kinder genauso gut wie Erwachsene in der Lage sind, dieses Wissen aufzunehmen und dass bereits ein einmaliger Vortrag Auswirkungen auf Schmerzen im Alltagsleben hat.
Daraus ergaben sich bedeutenden Vorteile, z.B.:
  • erhöhtes Wissen über Schmerzen
  • verbesserter Umgang mit Schmerzen
  • geringerer Gebrauch von Schmerzmitteln
Bislang gibt es kein vergleichbares Forschungsprojekt in Deutschland, daher haben wir in Absprache mit dem Forscherteam (der oben genannten Studien) die beschriebene Studie entworfen.
Ich hoffe sehr, dass diese Informationen hilfreich waren.
Sollten Sie Fragen oder Anliegen haben stehe ich Ihnen gern zur Verfügung. Über eine Mail, ein Telefonat, oder einen Termin vor Ort würde ich mich sehr freuen!

Herzliche Grüße
Arne Vielitz
 
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Ich werden mich so schnell wie möglich mit Ihnen in Verbindung setzen.

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Arne Vielitz